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Bonner Traumhäuser
Sebastian Eckert comment 0 Comments

Eigentlich könnte man ja was über die NSA und Frau Merkel schreiben, die vermutlich als einzige Deutsche von dem zukünftigen No-Spy-Abkommen profitieren wird. Aber das interessiert ja sowieso niemanden.

Viel interessanter ist daher, über Bonner Baustellen nachzudenken. Und zwar solche, die es bereits länger als fünf Jahre gibt, sind schließlich bald Kommunalwahlen. Anbei eine kurze, unvollständige  Liste von Orten, an denen die Stadtverwaltung, die Politik oder Bürger gerne große Dinge bauen möchten, es aber hakt, zusammengefasst mit den gröbsten Problemen.

  1. WCCB. Mit dem Konferenzzentrum geht es bald voran, für den Hoteltower fehlt aber ein Investor. Möglicherweise will es auch die Verwaltung zuende bauen. Man weiß es nicht. Kostet jedenfalls täglich ein Haufen Geld. Vermutlich der Grund, warum Bonn jetzt eine Haushaltssperre hat.
  2. Südüberbauung / Bonner Loch. Hässlich, seit über 30 Jahren ein Provisorium. Es gibt einen Investor. Nur scheint der bislang nicht das Geld vorweisen zu können, um die Pläne zu verwirklichen.
  3. Nordfeld. Suche nach Investoren und vernünftigen Plänen. Genau wie die Neugestaltung des Bahnhofbereichs.
  4. Viktoriakarree. Schwimmbad wurde vom Schicksal geschlossen. Eigentlich soll dort bald gebaut werden, wünschen Rat und Politik. Passiert ist bisher wenig.
  5. Festspielhaus. Kein politischer Wille – und kein Geld von der Stadt. Private (Groß-)Spender gibt es, die bringen aber nicht genug Geld auf für die Baukosten.
  6. Bäderkonzept / Frankenbad. Bonner Bäder müssten saniert, einige geschlossen werden.  Am Besten mit einem Neubau, Sonst wird der Eintritt nicht mehr bezahlbar. Seit vielen Jahren eiern Rat und Verwaltung umeinander herum. Passiert ist nichts, außer dass viel Papier produziert wurde.
  7. Stadthaus. Marode, sanierungsbedürftig. Es muss teuer saniert werden. Neubau wäre zu teuer.

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