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Nein, die Blumenwiese ist kein Naturschutzgebiet
Sebastian Eckert comment 0 Comments

Da bleibt doch glatt die Spucke weg:  “Aber der Rasen!” meldet sich Konstantin H. im GA zu Wort. Der war an derBlumenwiese unterwegs, und die ist mal so richtig gelb gerade, nachdem 30 000 Leute darauf rumtrampelten, wegen Grönemeyer.

Nicht nur dem GA habe er seine Kritik geschickt, sondern auch der “Landschaftsbehörde, dem Konzertveranstalter und den Parteien”, lässt er wissen, wahrscheinlich auch noch der Kanzlerin, dem Bundespräsidenten und dem UN-Generalsekretär und Obama.

Er sei ja kein Motzki, nicht gegen Kultur und Musik und Veranstaltungen. Aber… Aber warum auf dem Rasen?  Die Krönung:

“ob die Rheinaue sich überhaupt als Veranstaltungsort eignet. Sie ist Teil des Landschaftsschutzgebietes Rheinufer. Da reicht es nicht, immer zu reparieren. Das Risiko ist groß, dass das Landschaftsschutzgebiet kaputtgemacht wird.”

Und das druckt man dann so ab. Über eine halbe Seite hinweg, ungeprüft, die Meinung eines Gras-Motzkis, die komplett haltlos sind.

Die Blumenwiese ist kein Landschaftsschutzgebiet.  Die gesamte Rheinaue, das Gelände der BuGa, ist ein “Bürger-, Erholungs- und Freizeitpark”. Und ja, da finden Konzerte statt. In ein paar Monaten kommen dann 100 000 zu den “Rockauen”, vor Jahren zur Rheinkultur.

Und das ist gut so. Denn man hat andere Probleme in Bonn, als sich noch die Verbote durch Gras-Motzkis aufzuhalsen. Und eigentlich sollte man haltlosen Behauptungen auch nicht ungeprüft mehr Raum geben. Dafür gibt es Blogs und Stammtische.

Blumenwiese MOtzki Presse Rheinaue

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