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Bye bye Haribo
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Mehr Parkplätze, darüber können sich die Kessenicher bald freuen: Denn Haribo verlagert seinen Firmensitz. Nach Grafschaft. Mit gehen rund 200 Verwaltungsmitarbeiter, zwölf bleiben in Bonn. Wirklich überraschend, im Sinne von nie abzusehen, war die Entscheidung des Bonner Traditionsunternehmens aber nicht.
Denn die städtischen Institutionen haben alles in ihrer Macht stehende getan, um Haribo zum Umzug zu bewegen. Der Sitz in Kessenich war zu klein, die nahegelegenen Produktionsstätten platzten aus allen Nähen. Zudem wollte Haribo noch ein Erlebnisland bauen. Statt rasch und unkompliziert Grundstücke zu finden, die groß genug waren, statt daran zu denken, dass die Firma nicht nur Gewerbesteuer schafft, sondern auch den ein oder anderen Arbeitsplatz, legte man immer Steine in den Weg.
Natürlich ist die Firma, vor allem war sie es unter dem verstorbenen Bärchenschaffer Hans Riegel, immer ein streitbarer Partner. Riegel wusste, was er durchsetzen wollte. Dennoch hätte man ein bisschen mehr tun können. Jetzt ist Bonn eben nur noch einer von 16 Produktionsstandorten. Und die Grafschaft kann sich freuen: Denn neben Bärchenwerksverkauf gibt es sicherlich auch ein bisschen mehr an Steuern.

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