Bonn – Eine gespenstische Stille schwebt über den Leuten im Café. Gedämpft unterhalten Sie sich, sitzen mit gutem Abstand zueinander. Es ist Corona-Zeit, und man spürt förmlich die Anspannung. Ein Kundin schlürft ihren Kaffee am Mundschutz vorbei.
Ich habe Urlaub. Das ist einer der Vorteile, wenn man seine Arbeitstätigkeit wechselt, man bekommt die verbleibende Erholungszeit auf einen Schlag ausbezahlt, damit man mehr oder minder entspannt Vollzeit in den neuen Job einsteigen kann. Oder eben etwas erledigen, was man lange aufgeschoben hat.
Ich habe Urlaub, und es herrscht eine Pandemie auf der Welt, die mich diesmal sogar betrifft. Cafés, Kultureinrichtungen, Kiten, Schulen – alles wird jetzt nach und nach geschlossen. Die Familie sitzt zu Hause fest, und wer weiß, vielleicht wird donnerstags der totale Lockdown angeordnet. Dann ist es mit dem entspannten Urlauben wieder vorbei.
Also nutze ich die Zeit, um ein paar Dinge zu planen:
- Umbau der Wohnung vorbereiten. (Auch wenn der Baumarktbesuch schwer fallen wird). Zumindest die Planungen kann ich ja erstellen.
- Die beiden Raspberrys einrichten als Media-Center und als Retropie.
- Fünfmal die Woche bloggen.
- Die Wohnung ordentlich putzen
- Steuererklärung machen
- Konzeptarbeit im Homeoffice erledigen.
- Das Kind beschäftigen.
- Spazieren gehen
- Wieder Sport machen, solange man noch hinaus darf.
- Red Dead Redemption 2 spielen
Mal sehen, was davon zu schaffen ist, und welche Dinge noch hinzukommen.
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