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Maus repariert: drei statt 50 Euro
Sebastian Eckert comment 0 Comments

Logitech ist bekannt für einen kulanten Kundenservice. Nicht nur haben Mäuse eine 5-Jahres-Garantie, über die man gerne auch ein paar Tage hinwegsieht. Man muss im Zweifel nicht einmal die Rechnung mitschicken.

Vor jetzt zehn Jahren kaufte ich mir eine MX518-Maus, die ich seitdem eher mäßig pfleglich behandle. Teils wurde sie jeden Tag ein eine Tasche gequetscht und fiel das ein ums andere Mal aus der Höhe auf den Boden.

Geschadet hat es ihr lange nicht, bis vor rund 6 Monaten ein Kabelbruch sich andeutete. Überraschenderweise nicht an der Maus, sondern am Stecker.

Da der Stecker um das Kabel geklebt ist, was eine Reparatur ungemein erschwert, und das dank gekürztem Kabel gelötete Ergebnis zwar funktional, aber nicht unbedingt langlebig schien, bestellte ich mir bei Ebay für drei Euro ein neues Kabel.

Die Maus lässt sich Minuten mit einem Schraubenzieher öffnen, das Kabel in Sekunden ausstauschen. Zugeschraubt, funktioniert. 50 Euro für eine entsprechende Maus gespart.

Angesichts dieser Einfachheit bleibt mit Blick auf andere Geräte die Frage: Warum gibt es keine Regelung, dass Geräte nicht verklebt sein, Komponenten nicht festgelötet werden dürfen? Es würde den Verschleiß an vermeintlich defekten Geräten ungemein senken.

Alternativ könnte man auch die Garantie von einem Jahr auf vier hinaufschrauben. Das würde vielleicht auch helfen, dass Hersteller wieder ein Herz für ihre eigenen Produkte haben…

MX518

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